Fermentation – Uralte Kunst für moderne Gesundheit
Lange bevor es Kühlschränke gab, nutzten Menschen die Fermentation zur Haltbarmachung von Lebensmitteln. Heute wissen wir: Diese uralte Technik ist ein Geschenk für unsere Gesundheit.
Was ist Fermentation?
Bei der Fermentation wandeln Mikroorganismen – meist Milchsäurebakterien – Zucker in Säure um. Dieser Prozess konserviert das Lebensmittel auf natürliche Weise und reichert es gleichzeitig mit probiotischen Bakterien an.
Vorteile fermentierter Lebensmittel
- Probiotika: Lebende Bakterienkulturen für eine gesunde Darmflora
- Bessere Nährstoffaufnahme: Vitamine und Mineralien werden bioverfügbarer
- Stärkung des Immunsystems: 70% unseres Immunsystems sitzt im Darm
- Verdauungsenzyme: Unterstützen die Verdauung
- Längere Haltbarkeit: Ohne Kühlung oder Konservierungsstoffe
Fermentierte Lebensmittel im Überblick
Gemüse:
- Sauerkraut (Weißkohl)
- Kimchi (Koreanischer Kohl)
- Eingelegte Gurken (Salzgurken)
- Fermentierte Rüben
Getränke:
- Kombucha (fermentierter Tee)
- Wasserkefir
- Brottrunk
Milchprodukte:
- Joghurt
- Kefir
- Buttermilch
Sauerkraut selbst machen
Das Grundrezept ist denkbar einfach:
- 1 kg Weißkohl fein hobeln
- Mit 20g Salz vermengen und kräftig kneten
- In ein Glas schichten und fest andrücken
- Der Kohl muss unter der Lake sein
- Mit einem Gewicht beschweren
- Bei Raumtemperatur 1-4 Wochen fermentieren
Tipps für Einsteiger
- Mit Sauerkraut oder Salzgurken beginnen
- Sauberes Arbeiten ist wichtig
- Geduld haben – gute Fermentation braucht Zeit
- Kleine Mengen täglich essen, nicht einmalig viel
- Langsam steigern, um den Darm nicht zu überfordern
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Dr. Maria Schneider
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