Die richtige Getreidemühle für zu Hause finden
Wer Vollwertkost ernst nimmt, kommt um eine eigene Getreidemühle nicht herum. Aber welches Modell ist das richtige? Wir geben einen Überblick über die verschiedenen Optionen.
Warum eine eigene Mühle?
Wie wir bereits wissen, verliert Mehl nach dem Mahlen rapide an Nährstoffen. Nur frisch gemahlenes Mehl enthält noch alle Vitalstoffe des Korns. Eine eigene Mühle ist daher keine Luxusanschaffung, sondern die Basis für echte Vollwerternährung.
Steinmühle vs. Stahlmühle
Steinmühlen:
- Mahlen das Korn zwischen zwei Steinen
- Erzeugen "lebendiges" Mehl
- Ideal für alle Getreidearten
- Nicht für ölhaltige Saaten geeignet
- Höhere Anschaffungskosten
Stahlmühlen:
- Mahlen mit Stahlkegeln
- Auch für ölhaltige Saaten geeignet
- Günstiger in der Anschaffung
- Mehl kann sich leicht erwärmen
Empfehlenswerte Modelle
Für Einsteiger:
Mockmill 100: Kompakt, erschwinglich und als Aufsatz für Küchenmaschinen erhältlich. Perfekt für den Einstieg.
Für Fortgeschrittene:
Salzburger Getreidemühle MT 5: Solide Steinmühle mit guter Mahlleistung. Ein Klassiker der Vollwertküche.
Für Profis:
Osttiroler Getreidemühle: Handgefertigte Qualität aus Österreich. Lebenslange Investition.
Worauf beim Kauf achten?
- Mahlleistung: Wie viel Mehl pro Minute?
- Lautstärke: Wichtig bei offenen Wohnküchen
- Feinheit: Wie fein lässt sich mahlen?
- Reinigung: Wie aufwändig ist die Pflege?
- Verarbeitung: Qualität der Materialien
- Garantie: Mindestens 5 Jahre empfohlen
Pflege und Wartung
Eine gute Getreidemühle hält bei richtiger Pflege Jahrzehnte:
- Nach jedem Gebrauch durchlaufen lassen
- Mahlsteine bei Bedarf mit Reis reinigen
- Trocken lagern
- Regelmäßig auf Verschleiß prüfen
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Thomas Weber
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